Impuls
Am richtigen Ort
Grundsätzlich habe ich keine Erwartung. Mir sagte einst ein Lehrer: „Frag nicht was Du bekommst, sondern was Du geben kannst.“ In dem Sinn ist man immer am richtigen Ort, wenn man innerlich bereit ist. Und so oder so will die Arbeit getan werden, ob ich sie mache oder andere, z.B. wenn es darum geht, Anderen zu helfen und damit das Ganze voran zu bringen.
Zärtlichkeit
Zärtlichkeit finde ich auf so vielen Ebenen, in allen möglichen menschlichen Beziehungen, die spontan auftauchen, oft mit Kindern, in Blicken ... oder mit dem Wind, dem Licht, mit Pflanzen, Tieren. In meinem Leben finde ich sie am meisten vielleicht im Zusammenspiel mit anderen MusikerInnen bei intuitiver Musik, wie vor kurzem bei einem Seminar mit 17 jungen MusikerInnen in Lüttich, Belgien. Da gab es vibrierende Momente der Transzendenz, tiefes Glück.
Was bedeutet die Weihnachtszeit für mich?
Die Advents- und Weihnachtszeit, besonders dann die zwölf Raunächte laden mich ein, alles in mir zur Ruhe kommen zu lassen, mich mit dem Wesentlichen zu verbinden. Mit der Familie sein, Dinge zu Ende bringen, Ordnung schaffen, Einkehr halten, die Wahrnehmung schärfen. Und dann eine persönliche Vision für das kommende Jahr entwerfen.
Wie kann ich mit allen Bedingtheiten in meinem persönlichen Umfeld - und aber auch an die Welt gedacht - eine Harmonie herstellen? Was ist mein Beitrag zum Frieden?
Wie kann ich Weichen stellen in mir für ‚den neuen Menschen’, der all die alten Fehden und Anhaftungen überwindet und das Gemeinsame, das „Wir“, sucht und erschafft. „Sei das Licht, das Du zu sehen erhoffst in der Welt, sei der Wandel, den Du Dir ersehnst."
Weihnachten, das Lichtfest, die Geburt des Gotteskindes in jedem von uns! Die inneren Kerzen anzünden, die Chakren reinigen, das Geistige (wieder) beleben. Für Momente alle Bedingtheiten übersteigen, im tiefen Frieden ruhen und so den Weltfrieden mehren. Das wünsche ich mir und uns allen.