Liebe Leser, einen herzlichen Ostergruß an Euch alle.
Dunkelheit und Licht. Sterben und wieder auferstehen. Alles verlieren, und neu beginnen (müssen). Der Ohnmacht erliegen, und dann doch wieder Mut schöpfen und etwas Positives in die Welt setzen, miteinander teilen. Aufbauendes und Schönes dem mutwillig Zerstörerischem entgegensetzen. Der ewige Kreislauf des ‚Stirb und werde‘?
Aus einer holistischen Sicht hat jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede unserer Handlungen eine Wirkung auf das Ganze. Da liegt unsere Chance der Ohnmacht zu entfliehen. Denn unser Verhalten macht einen Unterschied! So erinnere ich ein Vortragsthema in den achtziger Jahren des Philosophen und Lehrers Frédéric Lionel: „Von der Ohnmacht zur Allmacht.“
Ende März schrieb ich einen offenen Brief an alle MdB und die Presse (etwa 900 Adressen), betitelt Frieden anstatt Krieg. |
Am 5. April erscheint endlich die doppel-CD Celebration. Fast ein Jahr liegen die Aufnahmen zurück. Fünf Tage lang nahmen wir — mein
Quartett mit Jeroen van Vliet (Piano, Synthesizer), Jörg Brinkmann (Cello) und Christian Thomé (Drums) — in der Fattoria Musica Kompositionen und freie Improvisationen auf,
zusammen mit sechs wunderbaren Gastsolisten: Tamara Lukasheva (voc), Rabih Lahoud (voc), Nguyên Lê (e-Gitarre), Mateusz Smoczynski (Violine), Levan Andria (Cello) und Bodek Janke (Tabla, Drums, Perkussion). Ich bin gespannt wie Euch diese neue Musik gefällt. Ein kleines Einführungsvideo vom letzten Studiotag mit Mateusz ist auf Youtube zu sehen. Danke an Sabine Loh und Dennis Mätzig für diesen Trailer!
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Herzliche Grüße, Markus Stockhausen |
Konzerte im April 2024 06. Häfnerhaslacher Kirche, mit Tara Bouman, Stephanie Lepp und Levan Andria
08. Bologna, Free Spirits with Lino Capra Vaccina, Alireza Mortazavi und Luca Formentini 09. Savona dito
10. Torino dito 18. Kaiserslautern Jazzfestival Markus Stockhausen Group mit Franz von Chossy und Nguyên Lê
19. Stuttgart Petruskirche, Markus Stockhausen Group mit Nguyên Lê 21. Bonn, Lutherkirche, 20 Uhr mit dem Blechbläserensemble ‘Con Spirito’, „Unter Sternen und Satelliten“
25. Schwerin, Jazzfestival, Duo mit Vladyslav Sendecki (Piano) 26. Berlin, Musikbrauerei, "Make Art Not War" organisiert vom IAFF e.V., Ausstellung und Konzerte
27. Wuppertal, Forum Intuitive Musik, 2. Konzert Intuitive Musik
Seminare in der Vorschau April 14. Alanus Tagesseminar „Vom Klang zur Stille“ 20. Stuttgart, Petruskirche, Tagesseminar „Intuitive Musik - Die Kunst des Zuhörens“
27. Wuppertal, Seminar des Forum Intuitive Musik nachmittags, Konzert anschließend 28. Krefeld, Tagesseminar „Vom Klang zur Stille“
Mai 12.-16., Benediktushof in Holzkirchen, Seminar „Singen und Stille“
20., Plön, Tagesseminar „Intuitive Musik“ Juni
6.-9., Bad Kissingen, Heiligenfeld Kongress, Thema „Offenheit – Chance zwischen den Zeiten“ . Konzert des Duo Hamdelaneh mit Alireza Mortazavi, Santur, dazu einen Workshop „Begegnung im Klang und in der Stille“
16., Wuppertal, Tagesseminar „Forum Intuitive Musik“ 23.-27., Benediktushof, Seminar „Vom Klang zur Stille“ Juli 1.-4., Schloss Hohenfels, „Der neue Mensch“
6.-13., Alfter/Bonn, Alanus Sommerakademie, Improvisation / Intuitive Musik
Weitere Infos findet ihr wie immer auf meiner Webseite |
Impulse:
„We but mirror the world. All the tendencies present in the outer world are to be found in the world of our body. If we could change ourselves, the tendencies in the world would also change. As a man changes his own nature, so does the attitude of the world change towards him. This is the divine mystery supreme. A wonderful thing it is and the source of our happiness. We need not wait to see what others do.“
Mohandas Karamchand Gandhi * * * „Wie oben - so unten / wie innen - so außen.“ (Hermetik) Hinauf zu den Sternen schauend, ins weite weite All — was ist ‚dahinter‘ (außerhalb des Universums)? Nach innen blickend, in die ganze Innenwelt, mit allen Gefühlen und Wahrnehmungen — was ist ‚dahinter‘? Was ist zuerst, das Dunkle oder das Licht? Die Bibel sagt: „Und Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht.“
Und was ist immer da, jenseits aller Erscheinungen, Dunkelheit oder Licht? Undenkbar, unaussprechlich, immer seiend, real, jenseits alles Vorstellbaren? Markus Stockhausen * * * |
Eine Geschichte Ein Universitätsprofessor stellte seinen Studenten die folgende Frage: Warum hat Gott das Böse erschaffen? Wurde alles, was existiert, von Gott erschaffen? – Ein Student antwortete mutig: Ja, die Welt wurde von Gott erschaffen. – Hat Gott alles erschaffen?, fragte der Professor.
– Ja, antwortete der Student.
– Der Professor fragte: Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er auch das Böse erschaffen, denn es existiert. Und nach dem Prinzip, dass unsere Taten uns selbst definieren, ist Gott das Böse. Der Student verstummte, nachdem er diese Antwort gehört hatte. Der Professor war sehr zufrieden mit sich selbst. Er rühmte sich vor den Studenten, weil er wieder einmal bewiesen hatte, dass der Glaube an Gott ein Mythos ist.
Ein anderer Student hob die Hand und sagte: – Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Professor? – Natürlich, antwortete der Professor. Der Student stand auf und fragte: – Professor, ist Kälte ein Gegenstand? – Was für eine Frage? Natürlich gibt es sie. Haben Sie schon einmal gefroren? Die Studenten lachten über die Frage des jungen Mannes. Der junge Mann antwortete:
– Eigentlich gibt es keine Kälte. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als Kälte bezeichnen, in Wirklichkeit die Abwesenheit von Wärme. Eine Person oder ein Gegenstand kann daraufhin untersucht werden, ob er Energie hat oder überträgt. Der absolute Nullpunkt (-273 Grad) ist eine völlige Abwesenheit von Wärme. Alle Materie wird bei dieser Temperatur träge und kann nicht mehr reagieren. Kälte gibt es nicht. Wir haben dieses Wort geschaffen, um zu beschreiben, was wir in Abwesenheit von Wärme empfinden.
Der Student fuhr fort: – Herr Professor, gibt es Dunkelheit? – Natürlich gibt es sie, sagte der Professor. Darauf der Student:
– Sie irren sich wieder. Auch die Dunkelheit existiert nicht. Dunkelheit ist eigentlich die Abwesenheit von Licht. Wir können das Licht studieren, aber nicht die Dunkelheit. Wir können das Newtonsche Prisma verwenden, um weißes Licht auf mehrere Farben zu verteilen und die verschiedenen Wellenlängen jeder Farbe zu untersuchen. Dunkelheit kann man nicht messen. Ein einfacher Lichtstrahl kann in die Welt der Dunkelheit eindringen und sie erhellen. Wie kann man feststellen, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Man misst, wie viel Licht vorhanden ist. Ist es nicht so? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch verwendet, um zu beschreiben, was in Abwesenheit von Licht geschieht.
Am Ende fragte der junge Mann den Professor: – Gibt es das Böse? – Dieses Mal ist es ungewiss, antwortete der Professor: – Natürlich, wie ich schon sagte. Wir sehen es jeden Tag. Grausamkeit, zahlreiche Verbrechen und Gewalt in der ganzen Welt. Diese Beispiele sind nichts anderes als eine Manifestation des Bösen. Daraufhin antwortete der Student:
– Das Böse existiert nicht, oder zumindest existiert es nicht für sich selbst. Das Böse ist einfach die Abwesenheit von Gott. Es ist wie Dunkelheit und Kälte, ein von Menschen erschaffenes Wort, um die Abwesenheit von Gott zu beschreiben. Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist nicht der Glaube oder die Liebe, die als Licht und Wärme existieren. Das Böse ist das Ergebnis der Abwesenheit der göttlichen Liebe im menschlichen Herzen. Es ist die Art von Kälte, die entsteht, wenn es keine Wärme gibt, oder die Art von Dunkelheit, die entsteht, wenn es kein Licht gibt.
Quelle: John Rich |
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